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Den Teufel am Hintern geküsst
Den Teufel am Hintern geküsst
Eine Aufführung über Macht, Musik und Medizin im "Dritten Reich",
insbesondere über den Braunschweiger Komponisten Norbert Schultze
Goebbels schreibt am 21.6.1941, der von ihm angeregte Spielfilm
"Ich klage an" sei "ganz nationalsozialistisch" und "für die
Euthanasie".
"Davon haben wir nichts gemerkt", schreibt der Braunschweiger
Komponist Norbert Schultze, der die Musik zu diesem Film komponierte,
als seine Lieder "Lili Marleen", "Bomben auf Engelland" und "Vorwärts
nach Osten!" fast täglich am Radio zu hören waren.
Dr. Friedrich Mennecke, hingegen, Anstaltsdirektor und
Euthanasie-Gutachter aus Alfeld in Niedersachsen findet den Film
so zweckdienlich, daß er seinem ganzen Anstaltspersonal einen
Kinobesuch verordnet.
Um das Zusammenspiel von nationalsozialistischer Macht- und
"Gesundheitspolitik" mit der Musik- und Filmindustrie deutlich zu
machen, werden in der Aufführung "Den Teufel am Hintern geküsst"
zahlreiche Texte von Goebbels, Schultze und Mennecke sowie von
anderen Zeitzeugen präsentiert.
Schülerinnen und Schüler aus Braunschweig singen mehrere Lieder
von Schultze, am Klavier begleitet von U. Syring-Dargies.
Gezeigt werden ausserdem viele Ausschnitte aus Spiel- und
Werbefilmen, zu denen Schultze die Musik komponierte. Zum Teil
sind es Filme, die in voller Länge auch heute noch nicht
öffentlich gezeigt werden dürfen ("Ich klage an", "Feuertaufe").
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