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Der Raketenschöpfer
Braunschweigs Raumfahrtpionier Johannes Winkler
Ein Krater auf dem Mond ist nach ihm benannt, in München,
Peenemünde und Texas wird an ihn erinnert, in Braunschweig aber
kennt ihn niemand: Johannes Winkler, den Pionier der Raumfahrt
und Konstrukteur einer Rakete, die - zum ersten Mal in Europa -
mit flüssigem Brennstoff betrieben wurde.
In Breslau studierte er, bei Junkers in Dessau arbeitete er,
in Berlin wetteiferte er mit Wernher von Braun. An Hermann Oberth,
Albert Einstein und Adolf Hitler richtete er Briefe. Die
Braunschweiger "Luftfahrtforschungsanstalt Hermann Göring"
in Völkenrode beauftragte ihn, Raketentriebwerke zu entwickeln
und über selbststeuernde Lufttorpedos nachzudenken.
Und all dies tat er als tief religiöser Lutheraner, als
"der Gottheit Unterbeamte". Johannes Winkler (1897-1947) war
nämlich nicht nur Ingenieur, sondern auch studierter Theologe
und Kirchenvorstand in Braunschweig-Querum.
Raumfahrtbegeisterung und naturwissenschaftliches Denken
vereinigten sich in ihm. Der Wille, das deutsche Wesen im Kampf
gegen England zu retten, trieb ihn an, bis er arbeitslos wurde
und sein Wissen den Amerikanern und Franzosen anbot. Zweifel
am christlichen Bekenntnis kamen ihm auch dann nicht, als er
kriegstaugliche Waffen konstruierte oder Vorträge über die
Atombombe hielt.
Mit Cornelia Diesing-Vonau und Jürgen Beck-Rebholz. Technik:
Hartwig Spencker. Dramaturgie: Gilbert Holzgang.
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